Gesamtkosten abhängig von der Finanzierungsart
Je nach Art der Finanzierung eines Fahrzeugs sind bei der Anschaffung unterschiedliche Punkte zu beachten. Beim Kauf eines Autos fließen über die gesamte Nutzungsdauer folgende Kosten in die Berechnung ein:
- Kaufpreis
- Wertverlust
- Steuern
- Versicherung
- Wartungs- und Reparaturkosten
- Kosten für Haupt- und Abgasuntersuchung
- entgangene Zinsgewinne für gebundenes Kapital bei Barkauf
- Kreditzinsen bei Finanzierung
- Verbrauchskosten (Benzin, Diesel, Autogas, Strom, Wasserstoff)
Leasing und Auto-Abo sorgen für höhere Planungssicherheit
Entscheidest du dich gegen einen Kauf und fürs Leasing eines sparsamen Autos, spielen einige dieser Faktoren keine Rolle mehr. Statt des Kaufpreises ist die monatliche Leasingrate die bestimmende Komponente. Um den meist nicht unerheblichen Wertverlust musst du dir beim Leasing keine Gedanken machen. Diesen hat der Anbieter bereits in die Monatsrate eingepreist. Weitere Posten, wie zum Beispiel Versicherungsprämien und Steuern, gehen allerdings, abhängig von den spezifischen Konditionen des Leasingvertrags, ebenso zu Lasten des Leasingnehmers wie die Kosten für Wartungsarbeiten. Das gilt auch für Reparaturen, sofern diese nicht durch eine Garantie abgedeckt sind. Weniger kompliziert und transparenter ist ein Auto-Abo. Hier sind außer den Auslagen für Kraftstoffe oder Ladestrom, die auch bei allen anderen Finanzierungsformen anfallen, sämtliche Aufwendungen schon in der Monatsrate enthalten.
Diese Autos punkten mit besonders niedrigen Verbrauchswerten
Da beim Auto-Abo bereits alle Aufwendungen in der Monatsmiete enthalten sind, kommt es hier bei der Berechnung des Unterhalts in erster Linie auf die Höhe der monatlichen Abokosten an. Auf myAutoAbo kannst du die Konditionen der verschiedenen Anbieter für dein Traumauto schnell und unkompliziert miteinander vergleichen und so das für dich beste Angebot finden. Neben der Miete fallen beim Auto-Abo lediglich noch die Kosten fürs Tanken oder Laden an. Das heißt, je geringer der Verbrauch, desto niedriger die Unterhaltskosten. Die Frage, welches Auto im Unterhalt günstig ist, beantworten dir verschiedene Listen, die der ADAC erstellt hat (Benziner / Diesel).
Kleinwagenklasse
Benziner
Modell | Normverbrauch |
Mazda 2 Hybrid | 3,8 l Super / 100 km |
Toyota Yaris 1.5 Hybrid | 3,8 l Super / 100 km |
Mitsubishi Colt 1,5 Hybrid Plus | 4,2 l Super / 100 km |
Dieselmodelle sind in der Kleinwagenklasse kaum noch vorhanden.
Untere Mittelklasse
Benziner
Modell | Normverbrauch |
Toyota Corolla 2.0 Hybrid | 4,4 l Super / 100 km |
Kia Niro 1,6 GDI Hybrid | 4,4 l Super / 100 km |
Hyundai Kona 1,6 GDI Hybrid | 4,5 l Super / 100 km |
Diesel
Modell | Normverbrauch |
BMW 220d Gran Coupé | 4,2 l Diesel / 100 km |
VW Golf 2.0 TDI | 4,3 l Diesel / 100 km |
BMW 120d Steptronic | 4,3 l Diesel / 100 km |
Mittelklasse
Benziner
Modell | Normverbrauch |
Renault Rafale E-Tech Full Hybrid 200 | 4,7 l Super / 100 km |
Renault Espace E-Tech Full Hybrid 200 | 4,7 l Super / 100 km |
Škoda Octavia 1.5 TSI ACT mHEV | 4,9 l Super / 100 km |
Diesel
Modell | Normverbrauch |
Škoda Octavia 2.0 TDI | 4,2 l Diesel / 100 km |
Audi A4 30 TDI | 4,6 l Diesel / 100 km |
Mercedes-Benz C 200 d | 4,6 l Diesel / 100 km |
Oberklasse
Benziner
Modell | Normverbrauch |
Lexus ES 300h | 5,1 l Super / 100 km |
Škoda Superb 1.5 TSI mHEV | 5,2 l Super / 100 km |
VW Passat 1.5 eTSI ACT | 5,4 l Super / 100 km |
Diesel
Modell | Normverbrauch |
Mercedes-Benz E 220 d | 4,7 l Diesel / 100 km |
VW Passat Variant 2.0 TDI | 4,9 l Diesel / 100 km |
Škoda Superb 2.0 TDI | 4,9 l Diesel / 100 km |
Stromverbrauch von E-Autos – Luxusliner oft günstiger als Kleinwagen
Du interessierst dich für ein E-Auto? Auch da gibt es besonders sparsame Modelle und solche, die mehr Strom aus der Ladesäule oder der heimischen Wallbox saugen. Interessant dabei ist, dass Kleinwagen nicht zwangsläufig weniger Strom verbrauchen als Modelle der höheren Klassen.
Diese E-Autos zeichnen sich laut ADAC durch einen besonders niedrigen Verbrauch aus:
Modell | Normverbrauch |
Tesla Model 3 | 12,5 kWh / 100 km |
Lucid Air | 13,0 kWh / 100 km |
Fiat 500e | 13,0 kWh / 100 km |
Dacia Spring 65 | 13,2 kWh / 100 km |
VW ID 7 Pro S | 13,6 kWh / 100 km |
Audi A6 Sportback e-tron | 13,7 kWh / 100 km |
Welches Auto ist günstig in der Versicherung? – Diese Modelle überzeugen mit niedrigen Unterhaltskosten
Im Gegensatz zum Auto-Abo sind beim Leasing neben der Monatsrate und dem Verbrauch noch weitere Faktoren zu beachten. Die Höhe der Steuern und Versicherungsprämien ist bei der Berechnung der Unterhaltskosten ebenso zu berücksichtigen wie die Kosten für Wartungsarbeiten oder Reparaturen. Je nach Marke und Modell bestehen gerade bei Ersatzteilen und Werkstattkosten erhebliche Unterschiede. Wir zeigen dir hier die Fahrzeuge mit den günstigsten Unterhaltskosten in der jeweiligen Fahrzeugklasse.
In den angegebenen Eurobeträgen sind die Fixkosten (Steuern und Versicherung) sowie die Werkstatt- und Reifenkosten enthalten. Bei der Versicherung wurden die Kosten für eine Haftpflichtversicherung sowie eine Vollkaskoversicherung mit 500 Euro Selbstbeteiligung in der Regionalklasse R4 und ein Beitragssatz von 50 Prozent zu Grunde gelegt. Diese Werte können natürlich individuell variieren. Der Wertverlust, der beim Leasing vom Anbieter getragen wird, und der Verbrauch flossen nicht in die Berechnung ein. Ebenfalls nicht berücksichtigt wurde die wohl wichtigste Komponente, die monatliche Leasingrate. Die Offerten der verschiedenen Anbieter vergleichst du schnell und unkompliziert bei myAutoAbo. Um dir ein vollständiges Bild über die Kosten zu verschaffen, addierst du einfach die Leasingrate mit den hier angegebenen Unterhaltskosten.
Günstige Autos in Versicherung und Steuern 2025
Kleinstwagenklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
Dacia Spring Electric 45 | 119 Euro |
Kia Picanto 1.0 | 135 Euro |
Toyota Aygo X 1.0 | 137 Euro |
Kleinwagenklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
Seat Ibiza 1.0 TSI | 131 Euro |
VW Polo 1.0 | 134 Euro |
Škoda Fabia 1.0 MPI | 136 Euro |
Kompaktklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
Škoda Scala 1.0 TSI | 141 Euro |
VW T-Roc 1.0 TSI | 145 Euro |
VW Golf 1.5 TSI | 145 Euro |
Mittelklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
Škoda Octavia 1.5 TSI | 150 Euro |
Renault Rafale E-Tech Full Hybrid 200 | 183 Euro |
Mazda 6 2.0 | 191 Euro |
Obere Mittelklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
VW Passat 1.5 eTSI | 178 Euro |
Škoda Superb 1.5 TSI mHEV | 190 Euro |
VW Arteon 2.0 TDI | 220 Euro |
Oberklasse
Modell | Monatliche Fixkosten* |
Porsche Taycan | 273 Euro |
Tesla Model S | 319 Euro |
Mercedes-Benz EQS 450+ | 325 Euro |
* Monatliche Kosten für Versicherung, Kfz-Steuer sowie Werkstatt- und Reifenkosten
Leasing und Auto-Abo – auch unter wirtschaftlichen Aspekten eine gute Alternative zum Kauf
Gerade in Zeiten der Mobilitätswende ist der Wertverlust eines Autos nur schwer zu kalkulieren. Beim Kauf eines Fahrzeugs trägst du das finanzielle Risiko. Beim Leasing und beim Auto-Abo trägt es der Anbieter. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden diese Finanzierungsformen auch bei privaten Autoanschaffungen immer beliebter. Die gleichbleibenden monatlichen Raten in Verbindung mit den bekannten Unterhaltskosten machen die Planung der Ausgaben auch mittel- und langfristig einfach und sicher.